Als wir am 10.09 auf Hitra am späten Nachmittag ankamen erwartete uns bestes Angelwetter.
Da dies aber nicht von langer Dauer sein sollte, wurde auf Essen verzichtet und gleich die Angeln fertig gemacht.
Raus auf´s Wasser war die Devise. Leider wurde dabei die Kamera vergessen, so das es von dieser Ausfahrt keine Bilder gibt. Ein paar schöne Dorsche und Pollacks machten den Einstand.
Nächster Tag. Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes für die nächsten Tage, daher war dies wohl die letzte Möglichkeit raus zufahren.
Erstes Ziel war die schwarze Pinne im Ramsöfjord um ein paar Köfis zu stippen. Nach kurzer Zeit hatten wir genug Makrelen und ein paar kleine Köhler als Ersatz.
Nun ging es zum Eingang des Fjords um es auf einem Plateau auf Seehecht zu versuchen.
Hier ging es auch gleich gut los. Gute Entscheidung
Der erste Drill von Norwegenneuling Chris.
Und gleich den Zielfisch erwischt.
Nach und nach kamen immer mehr Boote zu dieser Stelle und es war wie im Forellenpuff.
16 Boote auf einem Plateau, als ob es nirgends wo anders Fisch gibt.
In dem Gedrängel haben wir dann noch ein bisschen geangelt, sind dann aber abgezogen.
Weiter nördlich kannte ich noch eine gute Stelle, die haben wir dann angefahren.
An einem kleinen Berg fanden wir die Seehechte dann etwas tiefer, dafür war die Größe aber auch besser.
Nachdem wir unser persönliche „Seehechtquote“ abgeangelt hatten, haben wir noch ein paar Pollacks zum mitfahren überreden können.
Die besseren Pollacks standen sehr tief unter 80 m gingen fast nur kleinere ans Band. Köhler haben wir nicht gefunden.
In der Abenddämmerung haben wir uns auf der Rückfahrt zum Hafen noch mit ein paar Makrelen versorgt.
Am nächsten Tag pfiff schon ein frischer Wind durch den Hafen. Wir wollte es trotzdem zwischen den Schären versuchen. Außer Pollacks und Köhlern um die 30-40 cm war hier aber nichts zu holen.
Zudem frischte der Wind immer mehr auf und Regen gesellte sich dazu.
Schön und sicher ist was anderes, daher brachen wir ab.
Die Wettervorhersage für die folgenden Tage sah auch mehr als finster aus.
Bis zum Ende der Tour war nur noch Katastrophenwetter ohne Chance auf Änderung vorhergesagt.
Daher Fähre umgebucht und weg von hier. Schade, aber am Wetter kann man halt nichts ändern.
Gruß Klaus